Warum "Joy, walk and talk"?

tl_files/tiny_templates/Icons sonstige Inhalte/RatL.jpg   Es wird vielfach nachgefragt, warum es die Initiative gibt und ob nicht vielleicht undurchsichtige Interessen dahinter stecken:

Anlass für die Initiative sind tatsächlich ausschließlich die eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen direkt nach der Erkrankung und das Wissen, dass bei der Überwindung der Therapien und gegen eine Neuerkrankung kein Medikament besser helfen kann als viel körperliche Bewegung u.ä.. Gerade in einer Situation fehlender Kraft und erheblicher körperlicher Einschränkung infolge der Therapien - neben der psychoonkologischen Belastung - konnten oder sollten Verwandte oder Freunde nicht für ein Mitmachen bei regelmäßigem Gehen und Wandern gewonnen werden. Sowieso mochte ich sie nicht mit meinen Problemen belasten.
 
Das alles werden andere Krebsbetroffene ähnlich kennen.
 
Damals war die intensive Umkreis-Suche nach einer Selbsthilfegruppe mit vergleichbaren Zielsetzungen vergeblich. Konsequentes Bewegungstraining für mich allein während der Monate der Chemo- und der Strahlentherapie und während der Anschlussbehandlungen haben dann aber erheblich zur Steigerung meiner Fitness und meines Leistungsvermögens beigetragen, mir neuen Mut und Lebenslust gegeben und die Nebenwirkungen der Therapien und Medikamente merklich schrumpfen lassen. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.
 
Fazit: Nachdem ich die Wirkungen der selbstverordneten Bewegungs-Disziplin selbst so positiv spüre, habe ich Anregung und Unterstützung bekommen, eine Selbsthilfe-Initiative wie die seinerzeit gesuchte in Ratingen im Rahmen meines bürgerschaftlichen Engagements selbst zu gründen. Dabei haben mich verschiedene intensiv mit Krebserkrankungen befasste Ärzte, z.B. der Chefarzt der Strahlentherapie im Marienhospital Düsseldorf - Prof. Dr. K.-A. Hartmann - in meinem Vorhaben bestärkt und mir dankenswerterweise ihre aktive Unterstützung zugesagt.

 

Zielgruppe für die Initiative sind insbesondere Krebsbetroffene, denen dafür die ausreichende Unterstützung durch Angehörige oder gute Freunde fehlt oder die durch die krankheitsbedingten körperlichen Einschränkungen bei diesen nicht die gebotene Rücksichtnahme und Langsamkeit erwarten können.
 

Freunde und Angehörige Krebsbetroffener können die Angebote und Aktivitäten der Initiative gern mit nutzen.

tl_files/tiny_templates/Icons sonstige Inhalte/RatL.jpg